"Schätze der Giershagener Unterwelt"
heißt ein Buch über die 1000jährige Geschichte des Bergbaus im Marsberger Süden. Geschrieben hat es unser Mitglied Reinhard Schandelle, der auch Ortsheimatpfleger von Giershagen ist. Er hat Bekanntes und bisher Unbekanntes über den Bergbau im Ostsauerland zusammengetragen. In Bild und Text werden Grundlegendes und Details zu 50 Gruben und Steinbrüchen im Umkreis von Giershagen dokumentiert. Das Ostsauerland wird oft als "vergessene Bergbauregion" bezeichnet. In dieser Bergbauregion ist Giershagen das "vergessene Bergbaudorf".
Das Buch will diesem Vergessen entgegenwirken und auf die regionale und überregionale Bedeutung des Bergbaus bei Giershagen aufmerksam machen. Um 1880 waren im Bereich Giershagen/Marsberg 1.300 Bergleute beschäftigt. In dem Sauerlanddorf Giershagen waren zu Ende des 19. Jh. weniger als 20% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt, knapp 60% arbeiteten im Bergbau und der Montanindustrie vor Ort.
Auf 340 Seiten wird der Text mit 635 Bildern und Grafiken ergänzt und das Beschriebene veranschaulicht. Das Buch ist (rein formal!) kein wissenschaftliches Werk. Es ist fußnotenfrei. Es ist adressiert an Leser, die bisher noch kein großes Interesse am Bergbau haben, bringt aber auch für Experten neue Erkenntnisse. Es ist leicht verständlich und unterhaltsam. "Reißerisch" ist nicht nur der Titel, sondern auch die Zwischenüberschriften wie "Esel in Kur", "Grube Eintracht entzweit", Frösche bringen Licht ins Dunkel", "Eisen in Arrest gelegt", "Mysteriöses Brummen", "Goldrausch mit Kater", "Sau läuft durch Holzstapel", "Kaiser auf Giershagener Marmor". Sie sollen zum Weiterlesen motivieren.
Prof. Dr. Reininghaus hat eine Rezension zu dem Buch im "Sauerland" Heft 4/2014, der Zeitschrift des Sauerländer Heimatbundes geschrieben. Hier können Sie diese lesen.
Der Nachdruck des Buches ist fertiggestellt.
Das Buch ist erhältlich zum Preis von 25 € beim Edeka-Markt Henke in Giershagen, bei der Buchhandlung Podzun oder der Druckerei Boxberger in Marsberg.
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Beim Versand fallen zusätzliche Kosten in Höhe von 4,50 € an.